Elisso Gogibedaschwili

Violine

Elisso Gogibedaschwili wurde 2000 in Vorarlberg, Österreich in eine multikulturelle Musikerfamilie hinein geboren und gilt seit ihrer Kindheit als Ausnahmetalent. Ab ihrem 6. Lebensjahr gewann Elisso mehrere erste Preise mit Auszeichnung beim österreichischen Musikwettbewerb „Prima la Musica“ sowie bei internationalen Wettbewerben in Litauen und Sizilien. Bereits mit 10 Jahren gab sie erstmals ihr Orchesterdebüt mit dem MAV-Orchester im Nationalen Museum Budapest mit dem Violinkonzert von Max Bruch. Darauf folgten zahlreiche internationale Engagements u.a. im Smetanasaal in Prag, Broward Center Miami und dem Palazzo Liberté in Mailand. Mit dem Violinkonzert von Jean Sibelius gastierte Elisso im Alter von 12 im Musikverein in Klagenfurt woraufhin ein internationaler Startschuss als Solistin folgte. Die junge Geigerin ist regelmäßig zu Gast im Centre of Arts Toronto, dem Glenn Gould Studio, im Tübinger Universitätssaal, den Bayreuther Festspielen und beim Alba Music Festival. Dabei spielte sie schon mit renommierten Orchestern wie den Münchner Symphonikern, der Mährischen Philharmonie, dem Israel Symphonieorchester, der Janáček Philharmonie, dem Süddeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Wuhan Philharmonic Orchestra sowie dem Orchestra da Camera di Mantova.   Für die kommende Saison 2024/25 wird Elisso unter anderem beim San Remo Festival, Violinfestival Junger Meister und Holland Music Festival zu hören sein. Im Rahmen des 20 jährigen Jubiläums der Yehudi Menuhin Stiftung wird sie mit Ciára Whitnall und Igor Levit mit dem Beethoven Tripelkonzert unter der NDR Radiophilharmonie debütieren. Zur Feier des 100 jährigen Jubiläums des georgischen Komponisten Otar Taktakishvili wird sie die Premiere seines Violinkonzerts No. 2 in mehreren Ländern in Europa, Kanada und Südamerika spielen. Elisso hat bereits Solo sowie Kammermusik Aufnahmen für EMI, den ORF und Genuin Label gemacht. Im Dezember 2019 wurde Elisso neben Aaron Pilsan mit der Fördergabe für Kunst des Landes Vorarlberg 2019 ausgezeichnet. Weiters erhielt sie das Wagner Stipendium der Richard Wagner Stiftung e.V und wurde als einzige Streicherin auserwählt ein Konzert im Rahmen der Bayreuther Festspiele 2021 zu spielen. Außerdem ist sie Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort an den Intensiv-Wochen teil. Seit 2022 ist sie Stipendiatin des Deutschland-Stipendiums und Trägerin des Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V. Stipendiums. 2008 wurde sie als Jungstudentin bei Prof. Josef Rissin an der Musikhochschule Karlsruhe aufgenommen, wo sie 2019 ihr Bachelorstudium fortführte. Seit Oktober 2021 studiert sie bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Meisterkurse bei Ingolf Turban, Midori, Mihaela Martin sowie Ana Chumachenco ergänzten ihre Ausbildung. Als leidenschaftliche Kammermusikerin erhielt Elisso musikalische Impulse durch Kammermusikpartner wie Maria Meerovitch, Kristóf Baráti, Konstantin Lifschitz, Benjamin Beck und Pianistenlegende Bruno Canino. Mt ihrem Trio Poème wurde sie in die Konzertförderung des Deutschen Musikrats aufgenommen und konzertiert durch ganz Deutschland. Wo immer sie auftritt wird von Musikkritiken stets ihre brillante Technik, der unglaubliche reife Klang und ihre außergewöhnliche Musikalität betont: „Schlicht grandios gespielt, furios auffahrend und maliziös funkelnd, ein Feuerwerk unerhörter Violintöne“. Eine andere Kritik aus der „Kulturzeitschrift“: „Bemerkenswert war die sympathische Bescheidenheit der Musikerin, denn bei aller Virtuosität verinnerlichte sie die Musik, war ganz bei sich selbst und spielt mit einer Ausdruckskraft, die nicht an oberflächlichen, spieltechnischen Effekten interessiert ist.“ Elisso Gogibedaschwili spielt auf einer Violine von Andrea Guarneri aus dem Ende des 17. Jahrhunderts, die großzügigerweise von der Familie Otten zur Verfügung gestellt wird.

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